Night of Worship & Gebetsnacht

Aus ganz Deutschland sind ca. 1000 Teilnehmer angereist, um gemeinsam während der NOW (Night of Worship) Jesus anzubeten. Danach wurde eingeladen, unserem Herrn einige Nachtstunden zu schenken und somit zusammen auszudrücken: „Dein Reich komme wie im Himmel so auf Erden“.

NOW

Wer kennt nicht all die Fragen nach dem, was ein Christ darf oder nicht? Oder wo die Grenze ist, die nicht überschritten werden sollte? Doch gründet sich unsere wesentliche, sehnlichste Frage nicht danach, was Jesus für mein Leben möchte?

Der auf dem Thron sitzt!

Mit dieser Frage im Herzen und dem Fokus der Hingabe an Gott startete die NOW mit der Ausrichtung im Lobpreis aus Offenbarung 5,13: „Und jedes Geschöpf, das im Himmel und auf der Erde und unter der Erde ist, und was auf dem Meer ist, und alles, was in ihnen ist, hörte ich sagen: Dem, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm gebührt das Lob und die Ehre und der Ruhm und die Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit!“

Beziehung – nicht Religion!

In der Predigt machte Oliver Kaden (Jugendreferent des Glaubenszentrums) sehr eindrücklich klar, dass es beim Glauben nicht um das Einhalten von Regeln oder Geboten, sondern um unser Herz vor Gott geht. Der Vergleich zwischen Gott und unseren leiblichen Eltern, die uns Regeln und Anweisungen geben, damit es uns gut geht bzw. ein Schutzraum vorhanden ist, waren ein gutes Bild zur Verdeutlichung. Oli betonte, dass es nicht um Religion geht, sondern um unsere Beziehung zu Gott, die durch das Evangelium deutlich wird – eine Beziehung und ein Leben, das nicht von Gesetzen und Grenzen geprägt ist, sondern vom Willen Gottes und seiner Liebe zu uns.

Hoffnung für alle!

Danach gab es die Aufrufe, Religiöses abzulegen, in Beziehung mit Jesus zu kommen und sich nach dieser auszustrecken. Ein Gebets- und Segnungsangebot unter dem Kreuz für alle, die das wollten, bestärkten diesen intensiven Moment des Abends. Hier wurde deutlich, dass es für jeden Menschen Hoffnung gibt: das freudige Erwarten des Reiches Gottes, weil Gott allezeit gut ist. Daran wollen wir festhalten!

Eine Teilnehmerin drückte es zusammenfassend so aus:

Ich bin von der NOW sehr beeindruckt. So viele Jugendliche Gott anbetend zu sehen. Ganz besonders ist mir das Lied ‚Waymaker‘ in der Lobpreiszeit in Erinnerung geblieben. Es wurde instrumental angestimmt und einfach aus der Menge heraus ohne Ansage gesungen. Das war so berührend mitzuerleben. Ich hatte wirklich den Eindruck, dass an diesem Abend eine ehrliche Anbetung und keine Show stattfand. Es ging nicht um Menschen, sondern um Gott allein!

Gebetsnacht – Dein Reich komme!

Durch die gesalbte NOW war ein super Gebetsgeist in der Halle bei den verbliebenen 300 Betern vorhanden. Markus Germann (Gesamtleiter des Glaubenszentrums) leitete ein, ermutigte, die Herzen Gott zu bringen und ihn zu suchen, auf die Stimme des Geistes zu hören, sein Herz zu treffen. Die Windstürme, die wir erlebt haben, sind auch politisch real: Thüringen, Corona-Virus, …

Der Heilige Geist und die Offenbarung des Kreuzes

Cathrin Küllmer (Kassel) übernimmt – dem Heiligen Geist Raum gebend – und dankt dem Geist für seine Gegenwart. Sie ermutigt zu beten, dass Gott neu den Geist der Gnade und des Flehens ausgießt. Welche Verheißungen über Gebet gibt Gott in seinem Wort? Ein weiterer Gebetspunkt: die Offenbarung des Kreuzes in der Gemeinde Jesu. Die Botschaft des Kreuzes muss neu verkündigt werden. Rüdiger Simon (Mitarbeiter im Glaubenszentrum) betete für eine neue Generation von geheiligten, mutigen Evangelisten.

Auch Politiker brauchen Gebet

Es folgte gemäß 1. Timotheus 2,1–6 Gebet an mehreren Stationen für die Politiker unseres Landes, die viel kritisiert werden, leider auch von der Gemeinde. Des Weiteren wurde für neutrale, wahrheitsgemäße Arbeit der Medien und die Suche nach dem richtigen Kanzlerkandidaten gebetet. Immer wieder offenbart der Geist Dinge durch Bilder und Eindrücke. Gott will die Gemeinde benutzen. Wir müssen mutig sein.

Israel, Antisemitismus und Jesus – König der Juden

Ein weiteres Gebetsanliegen war für Israel, gegen Antisemitismus. Gott steht zu seinem Volk, das wie wir auch nicht alles richtig macht. Gott sagt: Sprecht zu dem Herzen meines Volkes. Das wollen wir tun. Beim „Stationengebet“ konnte in diesem Zusammenhang für den Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben, gegen Antisemitismus sowie für weitere Aufklärung in der Gesellschaft gebetet werden. Wichtig war der Impuls, für die Gemeinde zu beten, dass sie zu den Juden steht, zurück zur Wurzel, dem Gott Israels, zurück zum König der Juden. Sehr bewegend war das gemeinsame Bekenntnis vor Gott für Israel und sein jüdisches Volk: „Vergib, dass wir Jesus nur als den König der Nationen angebetet haben, nicht als König der Juden“. Wir stehen an der Seite Gottes und singen zusammen: „Israel, du bist nicht allein, an deiner Seite wollen wir sein“.

Iran – Ein Volk erlebt Veränderung

Mit Informationen über den Iran, Migranten und Muslime in unserem Land wurde in den letzten Gebetsstationen für verschiedene Anliegen gebetet.

Einfach herrlich!

Gegen 2:15 Uhr kam die Gebetsnacht zum Ende, obwohl noch Schwung da war weiterzumachen. Wie herrlich, ausführlich gemeinsam zu beten und Gottes Angesicht zu suchen. Das hat was in der unsichtbaren Welt gebracht! Und es wird sichtbar werden.

Das Zeugnis einer Teilnehmerin bestärkt das Erlebte:

Für mich persönlich war es richtig stark zu erleben, wie ich vorher das Gefühl hatte, dass ich momentan einfach überhaupt nicht weiß, wie und was ich beten soll. Mir fehlten irgendwie die Worte. Aber dann erlebte ich, wie der Heilige Geist zeigt, was und wie ich beten kann. Und plötzlich hatte ich volle Autorität und Freude beim Beten!