Von Hamburg bis Aarau – Berichte von den Schülerpraktika

Ein wichtiger Bestandteil unserer Schüler des 2. Schuljahres – auch Mitarbeiterschuljahr genannt – sind die 14-tägigen Schülerpraktika im Februar. Diese Zeit des Lernens, Ausprobierens, der Berufungsfindung oder Orientierung auf das Zukünftige hinterlassen oft intensive Eindrücke und geben Perspektiven, die theoretisch nicht ersetzbar sind.
Von einigen Eindrücken soll nachfolgend berichtet werden:

Mission und Business Hand in Hand

Als es darum ging, sich Gedanken über das Schülerpraktikum zu machen, bin ich zu „Made in Freedom“ gekommen. Diese christliche Digitalmarketingfirma kämpft entschieden gegen Sklaverei im 21.Jh. und arbeitet mit „Freedom Business“ zusammen, die dann direkt vor Ort sind, um den in der Sklaverei lebenden Menschen durch einen fairen Arbeitsplatz die Möglichkeit zu geben, wieder ein würdiges Leben führen zu können.
Mich persönlich hat begeistert, wie diese Arbeit stattfindet, denn die Menschen dort werden nicht einfach nur befreit – z.B. aus der Zwangsprostitution – sondern wirklich begleitet und wieder in ein neues Leben hineingeführt. Diese Begleitung geschieht u.a. durch medizinische und psychologische Hilfe, weitere Ausbildungsmöglichkeiten und dem praktischen Zusammenspiel zwischen Anfertigung, Service und Vertrieb von
fair hergestellten Produkten.
Da ich später auch in der Geschäftswelt arbeiten möchte, hat dieses Praktikum für mich extrem viel Wert, weil es mir aufgezeigt hat, wie Mission und Business Hand in Hand zusammen arbeiten können. Und dass es sehr gut möglich ist, als Geschäftsmann nicht nur finanziell zu unterstützen, sondern aktiv mit dabei zu sein!
Praktisch durfte ich eine kleine Marketingkampagne umsetzen, Sales machen (im Vertrieb, Verkauf, und bei der Verwaltung des Shops helfen), und den Geschäftsführer begleiten. Das alles hat mich in meiner Vision extrem ermutigt und meinen Weg bestätigt!
Samuel M.

Gemeinde im Kontext des fünffältigen Dienstes

Wir waren mit unserer Familie in der Schweiz und durften in einer FCG hinter die Kulissen schauen. Im Vorfeld habe ich mich kritisch mit Gemeindestrukturen auseinandergesetzt und bin einfach begeistert zu sehen, dass Gemeinde im Kontext des fünffältigen Dienstes umsetzbar ist, wenn sie sich vom Heiligen Geist leiten lässt!
Das mir zudem Heilung in den verschiedensten Bereichen zuteil wurde, erfüllt mich mit großer Dankbarkeit. Ich bin total verändert zurückgekehrt.
Laura J.

Große Offenheit

Mein Praktikum führte mich nach Erfurt in eine noch sehr junge, aber stark im Wachstum befindliche Gemeinde. Dabei erlebte ich hautnah, wie Gott Dinge vorbereitet und führt, viele segensreiche Gespräche und eine große Offenheit vor Ort. Beeindruckend war für mich die soziale Arbeit mit Kindern aus dem entsprechenden Milieu. Möglichkeiten zur Eigenreflexion runden das gute, aber auch herausfordernde Praktikum ab und ich bin dankbar für die sehr wichtigen Erfahrungen im Kontext von dem, was nach der Bibelschule dran ist.
Benjamin S.