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Donnerstag, 19.04.18
Mit ihrer schwungvollen und lebendigen Art holte Anjana Beyer am Donnerstagabend alle Frauen sofort ab. Sie betonte, wie wichtig es ist, neben der persönlichen Liebe unseres Gegenübers auch uns selbst lieben zu lassen. Dabei zog sie einen Vergleich in der Logik von Kindern, die in diesen Dingen eine zuversichtliche Leichtigkeit besitzen. Anjana ermutigte, die Möglichkeiten Gottes zu erkennen, nicht die Macht der Umstände, unser Leben bestimmen zu lassen, und lud ein, diese gemäß Matthäus 11,28 abzugeben: „Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid. Ich will euch erquicken!“
Freitag, 20.04.18
Antje Janzen als zweite Gastsprecherin traf die Lebensrealität vieler Frauen, deren Glaube starken Herausforderungen ausgesetzt ist. An welcher Front kämpfe ich? Kann ich Jesus mehr vertrauen als mir selbst? Darf Jesus meine eigene Kraft zum Nullpunkt bringen? Gott weiß um all mein Versagen und nennt mich Tochter. Wir können niemals so weit weglaufen, dass Gott uns nicht mehr hört.
Anjana lehnte sich an Josua 6 an: aufgehen anstatt aufgeben. Josua drehte sich im Kreis. Der Moment, in dem du vor deiner Mauer stehst, ist exakt derselbe Moment, in dem du vor deinem größten Wunder stehst. Alle wollen Wunder erleben, aber keine Mauer. Jedoch: Ohne Mauern braucht es keine Wunder! Die Frage ist: Was sehen wir? Während du die Bibel liest, liest du nicht einfach nur ein Buch. Der Heilige Geist fängt an, Dinge zu ordnen. Gott schickt Josua auf den Weg, auf dem ihm die Mauer beständig sichtbar ist. Gott bringt uns bei, das Wunder zu umkreisen. Um was drehst du dich in deinem Leben?
Elvira Germann zeigte anhand der Geschichte von Ruth und Naomi, wie wichtig die Beziehungen untereinander sind und wie diese gestaltet werden können. Zudem wurde sichtbar, dass Ruth ihre neue Identität angenommen hat und sich deshalb auch zu Naomis Begleiterin und Freundin wurde. Hast du deine neue Identität angenommen? Praktisch wurde der Tag mit einer interaktiven Gebetszeit beschlossen.
Samstag, 21.04.18
Der Samstag begann mit intensivem Lobpreis und der Möglichkeit, Lasten und Druck loszuwerden. Antje Janzen ging dann weiter darauf ein, dass Gott uns sein Wort gab – wie die Scheinwerfer eines Autos –, um uns Licht und Schutz zu geben. Er weiß, wie es auf der Welt ist, denn er war als Mensch hier. Gott bedeutet es etwas, dass du ihm vertraust. Wie sollen wir leuchten, wenn wir unser Licht runterdimmen, anstatt im vollen Gesetz Gottes zu leben? Jesus kam als König, und der König darf sagen, wo es langgeht.
Ein weiterer interaktiver Teil zur liberalen Theologie und Israel verdeutlichten, wo man in eine Sackgasse geraten kann und wie diese vermeidbar ist.
Ein Mann auf der Frauenkonferenz? Warum nicht! Unser stellvertretender Bibelschulleiter Helmut Kühn sprach aus seiner Perspektive davon, dass Gott heute immer noch etwas Großes vorhat. Er stellte heraus, dass Frauen wirkliche Kämpfer sind und nicht loslassen – und dass eine besondere Stärke der Frau ihre von Gott gegebene ganzheitliche Sicht ist. Hier ermutigte Helmut alle anwesenden Frauen, geistlich stark, eigenständig und in Gott geborgen zu sein, so wie es Psalm 91,4 beschreibt, oder es das Thema des Abends ausdrückt: „Zuversicht unter Gottes Flügeln“ zu nden. Neben ein paar Tipps im Umgang mit Männern stellte Helmut noch die Frage, ob ich in einer tiefen und gereiften Beziehung zu Gott stehe und dienen möchte? Denn wahre, durchtragende Zuversicht ist da möglich, wo ich in einer tiefen Beziehung zu Jesus lebe!
Sonntag, 22.04.18
Während des Gottesdienstes lehrte Antje über den Heiligen Geist. Mit einem gemeinsamen Abendmahl und einer Proklamation über Gottes Größe und Güte ging die diesjährige Frauenkonferenz wieder viel zu schnell vorbei. Als Abschlussgeschenk bekamen alle Frauen noch einen kleinen Handspiegel mit dem Aufdruck „Zuversicht“ geschenkt. Hier ist dann aber jede Teilnehmerin selbst gefragt, sich beim Handling an die Botschaft der Konferenz zu erinnern.