Bericht vom Outbreak 2019 „Fokus“

Was Teenager und Jugendliche u. a. auszeichnet, sind ihre Begeisterungsfähigkeit sowie die Offenheit, Veränderungen zuzulassen und neue Wege zu gehen. So ist es zwar kein Selbstläufer, dass auch zum diesjährigen Outbreak wieder über 1.600 Teilnehmer ins Glaubenszentrum unterwegs waren. Aber es hat auch etwas mit dieser Sehnsucht nach wirklicher Orientierung und Veränderung im Leben zu tun und vor allem der Bereitschaft, mehr und näher am Herzen Jesu zu sein. Oder den Fokus neu in einem Lebensalltag auszurichten, der vor allem für die junge Generation alles andere als leicht ist. Diese neue Ausrichtung stand dann auch im Mittelpunkt des Outbreak-Geschehens, denn die Inhalte und Themen drehten sich um Fragen der persönlichen Fokusausrichtung. Wer oder was verleiht uns Stärke, wenn die Umstände herausfordern, Nöte scheinbar dominieren, die Zeiten turbulent und stürmisch sind, die Seele schreit, …? Sehnsucht nach Antworten und echtem Glauben, der nicht so schnell einknickt, bewegte die Teilnehmer. Oder anders ausgedrückt: „Wie kann ich in Zeiten der Not siegreich bestehen?“.

Hier setzten die Botschaften von David de Vos (Evangelist – goandtell.nl) und Daniel Hascher (Jugendreferent) sowie Simon Wilhelm (Leiter des Musikbereichs)– beide Mitarbeiter des Glaubenszentrums–an. Durch sehr anschaulich Beispiele und Hinweise aus der Lebenswelt der Teilnehmer – König der Löwen, Snackie-Becher, Drohne, Netflix – gab David de Vos Orientierung und ermutigte, eine bewusste Entscheidung zu treffen, seinen Fokus entsprechend zu platzieren, auf Jesus zu setzen und damit die Lügen des Feindes zu entlarven. Grundlage dafür ist und bleibt das Evangelium in seiner ganzen Fülle, Gottes allumfassende Liebe und die Fokussierung auf das, was Gottes Wort verspricht! Die Notwendigkeit z. B., Jesus Christus zu vertrauen und mit ihm durchs Leben zu gehen, ist ein Schlüssel. Die Begebenheit der Sturmstillung aus Matthäus 14,22 untermauerte dies eindrücklich durch die Ausführungen Davids. Es wurde deutlich, dass wir manchmal auch mit Jesus „übers Wasser laufen müssen“, damit der Weg weitergeht. Hier gehen dann auch die Verheißungen Gottes für unser Leben und das Vertrauen in ihn Hand in Hand. Durch Psalm 34,18 wurden die jungen Leute ermutigt, Tränen zuzulassen, denn der Herr ist denen mit zerbrochenen Herzen nahe. David de Vos betonte, dass in Zeiten der Entmutigung Gott in unsere Zerbrochenheit kommt. Heilung floss während dieser Zeit.

Daniel und Simon stellten in einer weiteren Botschaft, die in Form einer peppigen Talkrunde auf der Bühne umgesetzt wurde, nach Johannes 4,23–24 den Schlüssel der Anbetung und des Gebets in den Fokus. Dabei ging es zentral um Inhalte wie Stilfreiheit, Stolz und Scham, Herz oder Maske, Identität, Hingabe, falsche Gedankengebilde, wirkliche Freiheit. Hier wurde deutlich: Nur wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit (2.Kor 3,17), denn der Himmel kennt weder Scham noch Minderwert, sondern Freiheit. Warum sollte es nicht hier auch so sein?! Durch Weitergabe von Identitätskarten, gegenseitigem Segnen, Ermutigen und Buße sind Mauern eingestürzt, wie die Zeugnisse belegen!

Intensive und lebendige Lobpreiszeiten mit der GlaubenszentrumLive-Band, ein Poetry Slam sowie Music-Acts mit Lorenzo di Martino und Social Beingz trafen den Geschmack der Teilnehmer und stellten auch heraus, um wen es hier geht: Jesus Christus. Nachmittags-Workshops an vielen (überfüllten) Orten zur Themenwelt junger Leute zeigten, wie wichtig das Outbreak in seiner Ganzheitlichkeit ist! Das bestätigen auch nachfolgende Zeugnisse, die nur eine Auswahl des Erlebten darstellen:

„Ich bin schon so lange Zeit durch eine bestimmte Person sehr verletzt worden. Die Aussagen, dass ich nur eine Fehlkonstruktion bin, trafen mich sehr. Heute habe ich erfahren, dass Gott an meiner Seite ist und ich nicht allein bin. Das verändert alles!“

„Mit Selbstmordgedanken bin ich hierhergekommen. Dann war ich im Workshop, es hat Klick gemacht und die Selbstmordgedanken sind weg – preist Gott!“

„Mein mit Drogen gefülltes Leben war wertlos. Doch heute hat sich durch Jesus und Freunde im Glauben alles verändert. Nun möchte ich mich Jesus komplett hingeben!“

„Nur wegen meines Namens werde ich total gemobbt. Hier habe ich Liebe erfahren, die mir Halt gibt. Danke für die Liebe Gottes, der alles für mich getan hat!“

Danke Jesus!