30 Jahre Mauerfall – Gott sei Dank!

Geschenk und Aufgabe

Der Tag der deutschen Einheit wurde auch an diesem 3. Oktober, zum 70. Jubiläum des Mauerfalls, hier im Glaubenszentrum gebührend gefeiert. Uns ist es ein Anliegen, diesen wichtigen Tag der deutschen Wiedervereinigung bewusst vor Augen zu halten, unsere größtenteils jungen Bibelschüler zu sensibilisieren und ihn in einer Gesamtatmosphäre, die diesem besonderen Tag entspricht und gleichzeitig Gott dankend ehrt, zu begehen.

Die Feierlichkeiten standen unter dem Motto „Danken – Feiern – Beten“ und bezeugen, wie Einheit aussehen kann bzw. was es bedeutet, gemeinsam unser vereintes Land zu gestalten oder mitzuprägen. Schon der Einzug der deutschen Flagge und der 16 Flaggen der Bundesländer waren ergreifend. Durch Videoclips, Gebete, Loblieder für Gott, persönliche Erlebnisberichte von Zeitzeugen und einer Pantomime wurde die Zeit vom Mauerbau bis zum Tag der Grenzöffnung wieder lebendig.

Dementsprechend ergriffen sprach anlässlich dieses Jubiläums auch der Bundestagsabgeordnete Dr. Roy Kühne als Zeitzeuge sehr bewegt über diese Wendezeit. Seine klaren Worte und Denkanstöße waren sehr ermutigend, und jeder Anwesende erlebte mit, was es bedeutet, ein Pro für unser Land zu haben. Das betrifft nicht nur alle Regierungsträger, sondern auch jeden persönlich in seiner Verantwortung! Für uns, die wir in einer christlichen Kultur aufwachsen dürfen, auch vor Gott.

Zusammenfassend ist zu sagen, dass dieser Festgottesdienst mit Fakten und Emotionen an das Wunder der deutschen Einheit erinnerte. Unsere Gäste jedenfalls äußerten sich überaus positiv zu dieser Gedenkfeier bzw. dem Festgottesdienst und waren davon angetan, dass eine Bibelschule solch einen Tag in besonderer Weise begeht. Deutlich wurde auch, dass die Mauer „nicht einfach so verschwunden ist“ und die Grenze geöffnet wurde. Es waren Menschen, die dafür auf die Straße gegangen sind und ihren Preis bezahlt haben. Es waren aber vor allem die Kerzen und Gebete, die ein System beendeten, das in seiner Ganzheit menschenverachtend war! Deshalb sollten wir nie vergessen, warum wir diesen 3. Oktober jedes Jahr neu feiern. Und wem der Dank gebührt, dass wir diesen Tag feiern dürfen: Gott allein die Ehre!