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Am vorletzten Wochenende waren unsere „Zweities“ in ihren Teams in verschiedenen Gemeinden in Deutschland unterwegs, um Gelerntes anzuwenden und darin zum Segen zu werden.
Das Jugendteam war in Albershausen unterwegs. Melina berichtet von dem, was sie erlebten: „Gott hat uns als Jugendteam mit einem richtig kostbaren Einsatzwochenende beschenkt. Wir durften erleben, wie viel Freude es machen kann, Gott zu dienen. Und das zum einen durch geistliche Inputs, Lobpreis und tief gehende Gespräche und zum anderen durch ganz praktische Mitarbeit in einem Sozialcafé. Bei alldem konnten wir spürbar merken, wie Gott die Herzen der Menschen, denen wir begegneten, öffnete. Wir durften mit den Jugendlichen einer Gemeinde, aber auch mit den Besuchern des Sozialcafés tiefe Gespräche über den Glauben führen und für sie beten. Dabei wurde sogar ein Mann von seinen Knieschmerzen geheilt. Durch diese kostbaren Erlebnisse wurden wir als Team richtig ermutigt. Und auch die liebevolle Art der Mitarbeiter vor Ort und die übernatürliche Einheit waren ein großes Zeugnis für das Wirken Gottes. Außerdem wurde jeder Einzelne aus unserem Team in Bereiche eingebunden, in denen er sich neu herausfordernd lassen und wachsen konnte. Bei allem, was wir taten, wurde in unseren Herzen der Schwerpunkt gehighlighted, dass alles, was wir tun, einfach als Türöffner dienen soll, damit Menschen eine Begegnung mit dem lebendigen Gott haben.“
Das Pastorale Zurüstungsteam konnte in Reichenbach eine ganze Bandbreite des pastoralen Dienstes erleben: Sie gestalteten Kindergottesdienst, Jugendabend, moderierten, predigten und sangen Lieder mit Senioren.
Das Kinderteam brachte Spiel und Spaß nach Heppenheim, sowohl zu den Kindern selbst als auch zu den Kindermitarbeitern.
Das Barmherzigkeitsteam diente der Gemeinde in Hoyerswerda ganz praktisch mit Putzaktion und Bastelarbeiten.
Das Musikteam gestaltete unter anderem einen geisterfüllten Lobpreisabend und Seminare in Eschweiler.
Das Pionierteam konnte in Altenkirchen in einer Lebensgemeinschaft und Gemeinde mit Straßenevangelisation und Gottesdienstgestaltung praktisch aktiv werden.
Das Gebets- und Prophetieteam diente in Gotha unter anderem mit einem Prophetie-Seminar. Viktor hat dabei folgendes erlebt: „Gott hat uns als Familie im 2. Bibelschuljahr in das Gebets- und Prophetieteam geführt. Ich habe dazu immer nur Gebetsteam gesagt, weil ich mit der Prophetie nichts anfangen konnte, obwohl Gott zu mir schon mehrmals auf unterschiedliche Weise gesprochen hat. Im Rahmen des Wochenendeinsatzes mussten wir ein Seminar zu den Grundlagen der Prophetie vorbereiten. Erst während der Vorbereitung ist mir klar geworden, was genau Prophetie ist. Das ist nicht: ‚Gott spricht heute zu dir: Tu Buße!‘, sondern: ‚Ich sehe dich und ich liebe dich und ich habe gute Absichten mit dir und hier ist die Lösung‘! Trotzdem war ich schlecht vorbereitet, und der Teamleiter sagte zu mir nur: Üben, üben, üben! Nun kam der Seminartag und mir war klar: Nur mit Gottes Hilfe schaffe ich meinen Vortrag. Dazu muss ich sagen, dass ich kein Deutscher bin. Wir sind als Familie vor zwölf Jahren aus Litauen nach Deutschland gezogen und sprachlich fühle ich mich manchmal noch schwach. Als es soweit war, bin ich mit schwerem Herzen nach vorne gegangen. Und es ist ein Wunder passiert: Ich habe meinen 40-minütigen Vortrag mit so einer Leichtigkeit durchgezogen, die ich bisher so nicht gekannt habe. Ich könnte den ganzen Abend dort vorne stehen, so wohl habe ich mich dabei gefühlt. Gott nimmt jeden von uns in unserer Schwäche, wenn wir das zulassen, und offenbart sich als ein großer Gott, für den nichts unmöglich ist!“