_____________________________________________________________
Während der Osterferien waren einige unserer Schüler und Mitarbeiter weltweit zu verschiedenen Missionseinsätzen unterwegs. Trotz Sprachbarriere konnten die Teams durch ihr Dasein dienen. Sie berichten, wie sie u.a. in ihrer Abhängigkeit zu Gott wachsen konnten und wie viel Kraft das Evangelium hat. Auf unserer Website kannst du drei Berichte aus Bulgarien, Israel und Kasachstan lesen.
Bulgarien (von Ursina Wermelinger)
Wir durften für zehn Tage auf Einsatz in Bulgarien sein. Wir haben den Schwerpunkt auf Kinder und Jugendliche gelegt und merkten immer wieder Gottes Führung und Reden darin: Durch die Verbindung mit der Gemeinde „Shalom“ in Bulgarien und die gleiche Ausrichtung, durch weitere Kontakte und Einblicke vor Ort in unterschiedliche Dienste und auch die Teilnehmer vom Einsatz hatten alle ein großes Herz für die junge Generation. Wir waren in unterschiedlichen Gemeinden eines ehemaligen Bibelschülers des Glaubenszentrums unterwegs und haben in verschiedenen Bereichen mitgedient. Es war beeindruckend zu sehen, mit was für einem Herz sich das Team vor Ort investiert und wie sie uns neben den alltäglichen Aufgaben bei unserem Einsatz unterstützt haben. Auch erlebten wir immer wieder die Großzügigkeit und Herzlichkeit der Bulgaren: z. B. dass wir die gesamte Zeit ein Auto einer Familie ausleihen durften, Einladungen zum Essen oder die Zeit, die sie sich für uns genommen haben. Wir waren unter anderem auch mit einer finnischen Missionarin unterwegs und konnten sie in einem Kinderheim und in einem Haus für alleinerziehende Mütter begleiten. Dies war sehr intensiv, da wir in kurzer Zeit viele unterschiedliche Orte und Situationen sahen, aber es war auch sehr lehrreich und bereichernd. Die Sprachebarriere machte es oft schwer, ins Gespräch mit den Einheimischen zu kommen, und doch erlebten wir, dass schon das Dasein einen großen Unterschied macht und es nicht immer die Worte dazu braucht. Wir durften auch enorm in der Abhängigkeit zu Gott wachsen und aus dieser Verbundenheit und Beziehung mit ihm sein Reich bauen und verkünden. Es war eine sehr bereichernde und horizonterweiternde Zeit, und wir durften Gottes Wirken sowie seine Gnade und Treue immer wieder aufs Neue erleben.
Israel (von Sonja Roller)
November 2023, Vorstellung der Ostereinsätze 2024: Es ist erst gerade ein paar Wochen her, dass Israel einen schlimmen Überfall, ja, geradezu ein Massaker der Hamas mit über 1.200 Toten erlebt hat (7. Oktober 2023). Die IDF (Israel Defense Forces) ist mit militärischen Operationen in den Gazastreifen einmarschiert und es wird von Israel als „Kriegsgebiet“ gesprochen. Niemand weiß, wie lange das gehen kann … Sollen wir wirklich einen Einsatz vorstellen? Sollen wir was planen? Nach Gebet und Kontakten zu Freunden in Israel kommt die Bestätigung: Ja, gerade jetzt ruft uns Gott, der Gott Israels, an die Seite des jüdischen Volkes. Er hatte einen Auftrag für uns, und wenn er ruft, dann beschützt er und versorgt. Das durften wir über die ganze Reise erleben: Versorgung und Schutz übernatürlich.
Unsere Aufträge waren:
1. Tröstet, tröstet mein Volk – Jesaja 40,1
Generell in allen Begegnungen konnten wir das tun, aber ganz besonders bei einem Event mit Holocaustüberlebenden mit Familie Dietze („Zurück nach Zion“) am See Genezareth. Wir durften beim Herrichten und Bewirten der älteren Herrschaften mithelfen.
2. Wächter auf der Mauer Jerusalems – Jesaja 62,6
Gebet ist wichtiger denn je, denn nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch den Geist Gottes werden Dinge geschehen. So waren wir in Jerusalem, um zu beten und anzubeten, mitunter auf der Stadtmauer, auf dem Ölberg und auf dem Tempelberg.
3. Sich nicht zu schämen, das Evangelium zu verkündigen – Römer 1,16 – den Juden zuerst
In Tel Aviv durften wir beim Projekt „Feed Tel Aviv“ mit der Gemeinde „Tiferet Yeshua“ gemeinsam den Armen dienen, ihnen Essen verteilen und auch für sie beten. Des Weiteren waren wir mit den messianischen Geschwistern an der Promenade am Strand von Tel Aviv und haben dort mit Lobpreis und Gesprächen den Herrn verkündigt.
Wir durften ein Segen sein und wurden noch mehr gesegnet: mit Schutz, Gesundheit, Finanzen, Freude und neuen Offenbarungen über Gott und sein Herz. Gott sagt: Wenn wir sein Volk segnen, dann sind wir gesegnet (1.Mo 12,3). Das können wir nur bestätigen. Halleluja!
Kasachstan (von Joshua & Swetlana Neumann)
Unser Ostereinsatz in Kasachstan liegt nun einige Wochen hinter uns. Aber wir wollen uns in diesem Zuge bei allen Betern bedanken und Gott die Ehre geben für seine Gnade und Gunst während des Einsatzes. Wir hatten eine sehr gesegnete Zeit als Team und mit der Gemeinde vor Ort. Wir haben in allen Bereichen mitgeholfen und gedient. Eine besondere Zeit hatten wir mit den Kindern und den Jugendlichen. Wir hatten Gemeinschaft und haben ihnen das Evangelium gepredigt. Bei einem Jugendlichen hat Gott das so geführt, dass wir für ihn beten konnten und er Heilung an seinen Knien und Befreiung von Bindungen empfangen hat. Auch konnten wir unter anderem in der Suppenküche für Obdachlose mitmachen. Dabei haben wir den Obdachlosen unsere Zeugnisse und das Evangelium erzählt und für sie gebetet. Zwei Obdachlose, mit denen wir im Gespräch waren, haben sich für Jesus entschieden. Der eine hat eine Bibel geschenkt bekommen, sich sehr bedankt und sofort darin gelesen. Und der andere hat nach dem gemeinsamen Gebet berichtet, dass er sich leichter fühlt. Man hat ihm die Freude in den Augen angesehen. Wir preisen unseren Herrn Jesus Christus für die Wunder, die er getan hat. Halleluja!