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Mit 884 Teilnehmerinnen, dazu unsere Schülerinnen und Mitarbeiterinnen sowie ca. 350 am Livestream starteten wir am Donnerstagabend (11.04.) in die Frauenkonferenz 2024. Ein herzliches Willkommen durch Elvira Germann zeigte auf, dass viele das erste Mal dabei sind – nach 30 Jahren Frauenkonferenz wohlgemerkt. Das Thema: Die Sehnsucht Gottes. Seine Sehnsucht ist Gemeinschaft mit uns. Immer wieder zog es sich wie ein roter Faden durch: Gott möchte unser ganzes ungeteiltes, hingegebenes Herz.
Und Gott hat so viel getan in den drei Tagen bis zum Sonntagmittag: Eine Frau kam mit einem Herz voller Bitterkeit. Sie erzählt: „Ich hatte lange Zeit keine Lebensfreude. Gott hat mich hier berührt, es sind viele Tränen geflossen. Gott hat mir Vergebung und neue Liebe für meine Eltern gegeben. Jetzt fühle ich mich so befreit, so viel leichter.“
Eine andere berichtet am Ende: „Seit vier Jahren bin ich mit meinem ungläubigen Mann verheiratet, was in der letzten Zeit viel Schmerz verursacht hat. Zuletzt hatten wir sogar über Trennung gesprochen, aber während der Konferenz habe ich ein neues Ja zu ihm und für meine Ehe bekommen. Gott hat meine Ehe gerettet.“
Wie alles begann und noch mehr Zeugnisse, kannst du im ganzen Bericht lesen.
Am ersten Abend sprach Jami McCain darüber, dass Gott uns von unserer Vergangenheit erlösen möchte. Viele Frauen legten Verdammnis und Scham ab. Am Samstagabend sprach sie über Vergebung und etliche Frauen wurden berührt, Tränen flossen – viele wurden von Unvergebenheit und Bitterkeit befreit. In ihrem Plenum am Sonntagmorgen forderte Jami dann die Frauen heraus, bereit zu sein, ja zu Gottes Auftrag zu sagen, in Gehorsam und Vertrauen ihm treu zu sein.
Als weitere Gastsprecherin war Maria Fiechter da. Sie inspirierte uns mit ihrer Authentizität. Sie sprach in ihren drei Plenen am Freitagvormittag und -abend sowie Samstagvormittag über bedingungslose Hingabe. Sie ermahnte in Anlehnung an Hosea, dass wir oft eher als Hure denn als Braut leben, da wir „andere Liebhaber“ neben Gott haben. Es brauche komplette echte Umkehr und Heiligung statt Scheinheiligkeit. Dazu müssen wir immer wieder Gemeinschaft mit Gott „in seinem Garten“ suchen. In ihrem letzten Plenum erinnerte sie uns dann an unsere Ewigkeitsperspektive. Mit dieser Sicht wird Nachfolge (= sich selbst sterben) deutlich: alles oder nichts. Ein Satz aus dieser Botschaft hat sich eingebrannt: „Wir sind bedauernswerte Menschen, wenn wir nur für diese Welt leben.“
Das Trio der Gastsprecherinnen vervollständigte Darja Reichör. Sie hatte eine Botschaft zu ihrem gleichnamigen BuchDer Sturm zieht vorüber mitgebracht. Anhand ihres bewegenden Lebenszeugnisse sowie der Geschichte von Jesus und den Jüngern im Sturm machte sie deutlich: Jesus möchte in unserem Lebensboot sitzen, und in unseren Stürmen dürfen wir zu Jesus schreien. Sie machte uns Hoffnung im Leid.
Darüber hinaus durften wir an den Nachmittagen Seminare zu Mutterschaft, Ehe, Evangelisation, Berufung, Israel und vielen weiteren Themen hören.
Alles ist auf der MP3 (CD oder Download) der Konferenz nachzuhören – erhältlich in unserem Online-Shop.
Was nicht nachzuhören ist, aber ein absolutes Highlight war, waren die Lobpreiszeiten: eine herrliche Atmosphäre mit so vielen Stimmen Gott zu erheben. Besonders am Samstagvormittag durften wir freisetzenden Lobpreis mit Tanz und göttlicher Freude erleben. Währenddessen beteten wir für Heilung und empfingen auch. So stark!
Neben dem Empfangen durften wir auch weitergeben:
- unser Gebet: für Israel und gegen das geplante Mehrelterngesetz am Samstagvormittag im interaktiven Teil
- unsere Finanzen: für zwei Spendenprojekte: es kamen 53.000 € für Missionsprojekte in Albanien, Kasachstan und Afrika und 32.000 € für verschiedene Projekte im Glaubenszentrum zusammen. Halleluja! Danke an jeden, der sich beteiligt hat.
Am Sonntagmorgen rundeten ein witziger Mitmachtanz mit „Tante Rita“, gemeinsames Abendmahl und das Teilen von Zeugnissen das Konferenzprogramm ab.
Auch hier wollen wir einige Zeugnisse in Kurzform mit dir zur Ermutigung teilen.
Zeugnisse von Teilnehmerinnen:
- Ich habe als Kind Bloßstellung durch meinen Lehrer erlebt. Während der Konferenz wurde ich von der Scham, die mich seitdem verfolgt hat, befreit.
- Mein Gebet von der letzten Frauenkonferenz für einen Partner hat sich erfüllt.
- Gott hat mir im Lobpreis durch drei Visionen meine jahrzehntelange Angst vor dem Tod genommen.
- Gott hat mich von einem Geist der Lüge über meine Identität, über meine Ansicht, wie ich Gott und mich selbst sehe, befreit.
- Ich bin dankbar für Frieden und übernatürlichen Schlaf, den ich hier erlebt habe. Außerdem hat mir Gott neue Heilsgewissheit unabhängig von meinen Gefühlen geschenkt. Die Lüge, ich sei nicht errettet, hat Gott mit Wahrheit ersetzt.
- Ich konnte durch einen Tumor am Auge nur eingeschränkt sehen. Nach dem Heilungsseminar und gemeinsamen Abendmahl mit meiner Freundin hat Gott im Lobpreis am Abend meine Augen geheilt.
- Ich bin von Menschenfurcht frei geworden. Es war, als wurden Ketten plötzlich einfach gesprengt und ich konnte für Gott tanzen.
- Gott hat mich von jahrelangen Rückenschmerzen geheilt.
- Ich hatte immer Angst vor dämonischen Mächten und war mir meiner Autorität durch Christus nicht bewusst. Hier habe ich gebetet, dass Gott mich mehr gebraucht. Ich durfte hier mutig und in Gottes Autorität für Befreiung bei anderen Frauen beten und erleben.
Zeugnisse aus unserer Schülerschaft:
- Ich konnte neu Gott als Vater annehmen und meinen irdischen Vater loslassen und ihm vergeben.
- Meine zerrüttete Kindheit hat Gott wiederhergestellt und ich konnte seelische Heilung von Verletzungen und Gottes Liebe neu erfahren. Jesus hat die Schmerzen auf sich genommen.
- Ich war von dem Gedanken neu berührt, dass Gott Zeit mit mir verbringen möchte.
- Gott hat mein geteiltes Herz aufgedeckt. Ich konnte neue kompromisslose Hingabe, Freisetzung und Leichtigkeit erleben.
- Trotz Frühstücksdienst hatte ich keine Müdigkeit, sondern volle Konzentration, den Botschaften zu folgen, auch abends.
- Beim Kaffeeverkauf durften wir Tag für Tag die Veränderungen der Frauen sehen.
- Ich wurde durch den Heiligen Geist erneuert. Statt Anstrengung alles so zu machen, dass man eine gute Christin ist, ist die Last nun abgefallen. Ich kann und muss es nicht aus mir heraustun. Ich habe neue Dankbarkeit, Freude und Frieden.
- Im Parallelgebet am Samstagabend hatten ich, ein Mitarbeiter und noch ein weiterer Schüler den Eindruck von wiederhergestellten Beziehungen von Müttern und Töchtern sowie von Ehen mit unbekehrtem Partner. Am nächsten Tag teilten zwei Frauen genau dies als Zeugnis. Das hat uns so ermutigt.